Bestattung

Abschied und Bestattung

Der Tod eines Angehörigen stellt einen großen Einschnitt im Leben seiner Familie, Verwandten und Freunde da. In dieser schweren Zeit stehen Ihnen Pfarrerin und Pfarrer seelsorgerisch zur Seite.

Aussegnung
Gerne kommen die Pfarrerin/der Pfarrer, um den Verstorbenen „auszusegnen“. Bei dieser kleinen Andacht am Sterbebett wenige Stunden nach dem Tod können Angehörige und Freunde dabei sein. Bitte nehmen Sie so schnell wie möglich mit dem Pfarrer/der Pfarrerin Kontakt auf.

Bestattung
Meist setzt sich die beauftragte Pietät mit uns bezüglich des Bestattungstermins in Verbindung. Die Pfarrerin oder der Pfarrer vereinbart das Trauergespräch. Es dient auch dazu, den Ablauf der Trauerfeier zu besprechen, gemeinsam ein Bibelwort, die Lieder oder auch weitere Musikstücke auszuwählen.  

Am Sonntag nach der Trauerfeier wird im Gottesdienst eine Kerze für den Verstorbenen angezündet. Im Fürbittengebet betet die Gemeinde für ihn und die Hinterbliebenen.  

Toten- oder Ewigkeitssonntag
Der Toten- oder Ewigkeitssonntag wird im November, am Ende des Kirchenjahres, begangen. Im Gottesdienst wird an alle Gemeindemitglieder gedacht, die im Laufe des zurückliegenden Kirchenjahres verstorben sind. Für jede/n wird eine Kerze angezündet. Zu diesem Gottesdienst erhalten die Angehörigen eine besondere Einladung.

Eine kirchliche Bestattung ist Kirchenmitgliedern vorbehalten. Für ein seelsorgerliches Gespräch, für die gemeinsame Suche nach Antworten und Trost kann sich jeder Ratsuchende gerne an die Pfarrerin/den Pfarrer wenden oder über das Büro der Kirchengemeinde ein Gespräch vereinbaren.

Trauer mit mir!

Der beste Freund hat seine Tochter durch einen Unfall verloren, die Kollegin ihren Mann nach langer Krankheit: Wie begegnet man jemandem, der um einen geliebten Menschen trauert? Anteilnahme hilft den Trauernden dabei, den Verlust leichter zu ertragen. Aber wie verhält man sich richtig? Wenn in Familie oder im Freundeskreis ein Trauerfall eintritt, wissen viele nicht, wie sie reagieren sollen, was sie sagen oder wie sie helfen können. Aus Angst, etwas falsch zu machen oder aus dem Gefühl, mit der Trauer überfordert zu sein, ziehen sie sich lieber zurück. Die Trauernden fühlen sich allein gelassen, statt die dringend benötigte Unterstützung zu erfahren.

Die Anregungen in dieser Impulspost, sollen dazu beitragen, Ratlosigkeit oder Hilflosigkeit im Kontakt mit trauernden Menschen abzubauen und dazu ermutigen, gerade jetzt den Kontakt zu den Trauernden zu suchen. Ganz konkret zeigt die Impulspost Möglichkeiten auf, wie man praktische Hilfe leisten kann.